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Hohe Förderung für klimafreundliche Schulhofgestaltung Drucken

Bericht: Daniel Ritter, verantwortlicher Lehrer für Öffentlichkeitsarbeit

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Passender hätte der Tag nicht sein können, an dem sich die zahlreichen geladenen Gäste – darunter unter anderem Landrat Thorsten Stolz – unter den schattenspendenden Bäumen im Schulgarten vor der Sommerhitze versteckten, um der symbolischen Übergabe der Fördersumme beizuwohnen.
Der Grund der Feier hat nämlich durchaus mit der Temperatur auf dem Schulhof zu tun: Die Alteburg-Schule erhält als Pilotschule im Rahmen des Projektes „Zehn klimafreundliche Schulhöfe für Hessen" eine Rekordförderung von 383.439 Euro. Das Projekt wird von der Deutschen Umwelthilfe e. V. und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert.

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Doch diese immense Summe kam der Schulgemeinde natürlich nicht aus heiterem Himmel zugeflogen. Alles begann im Oktober 2020 als in Jan Rüffers Politikunterricht in Klasse 8 das Thema „Umwelt“ auf dem Lehrplan stand. Gemeinsam überlegte man sich im Unterricht, wie man als Schule aktiv etwas zum Klimaschutz beitragen kann – schnell erkannte man den versiegelten Schulhof und die damit einhergehenden Folgen für die Umwelt. Daraufhin bewarb sich die Alteburg-Schule um die Teilnahme am oben genannten Projekt. Wenig später wurde sie als Pilotschule ausgewählt und die Projektplanung gestartet. Es wurde ein umfassendes Konzept erstellt, ein Vorentwurf geplant und geprüft, die Kosten aufgestellt. Als nächstes wird die Ausschreibung vorbereitet und anschließend geht es daran, die Maßnahme umzusetzen.

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Doch an diesem Julitag fand erst einmal die feierliche Übergabe des Förderbescheides statt. Landrat Thorsten Stolz war nach Biebergemünd gekommen, um ihn persönlich zu überreichen und allen Beteiligten zu dem großartigen Erfolg zu gratulieren. Auch Schulleiter Toralf Knauth dankte den Schülerinnen und Schülern, Projektleiter Jan Rüffer, Hausmeister Tobias Wagner sowie den beteiligten Behörden und Verbänden für das große Engagement und die ebenso große Unterstützung.

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Auf dem Teil des Schulhofs, der sich an den Schulgarten anschließt, wird der Asphalt entfernt und Hackschnitzel ausgebracht. Es werden Bäume gepflanzt und Sitzgelegenheiten aufgestellt. An diesen Rückzugs- und Ruheraum schließt sich ein Aktivbereich an. Dort wird ein Pavillon errichtet, das auf einen Entwurf der Schülerin Isabel Prasch zurückgeht. Sie hat den Entwurf während ihres Schülerinnenpraktikums in einem Architekturbüro erstellt. Auch der Außenbereich vor der Mensa wird neugestaltet. Ausreichend Sitzgelegenheiten und zwei Bäume sind geplant.

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 Hier klicken für die Pressemitteilung des Main-Kinzig-Kreises.

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 15. August 2022 um 12:22 Uhr
 
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