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Alteburg-Schule

Projekt: Klasse R5b - Soziales Kompetenztraining

Lehrerinnen: Frau Zeininger, Frau Schade-Sorko

Gruppe

In der Projektwoche beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse R5b zusammen mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Zeininger, und der stellvertretenden Klassenlehrerin, Frau Schade-Sorko,  mit dem Thema „ Soziales Kompetenztraining“.  MeldenDies ist vor allem in dieser Klassenstufe sehr wichtig , denn hier werden die Kinder nach 4 gemeinsamen  Grundschuljahren zum Teil neu „zusammengewürfelt“. Sehr viel Neues kommt auf die Mädchen und Jungen zu. Darum muss das  Wir- Gefühl in der neuen Klasse aufgebaut und gestärkt werden.
Frei nach dem Motto der 3 Musketiere. „ Einer für alle, alle für einen“gibt verschiedene Möglichkeiten soziale Kompetenzen zu fördern und fordern. Wichtig  ist hier jedoch immer das Thema: „ Wir sind eine Klassengemeinschaft und was kann ich als ein wesentlicher Teil dieser  Klasse tun, damit eine positive Gemeinschaft entsteht.“

RegelnDarum starteten wir die Woche gleich mit einem gemeinsamen Frühstück, zu dem jeder, auch die Lehrerinnen , ihren oder seinen Teil beitrug.
Da die Klasse sich fast ein Jahr kennt, in welchem bereits einiges Positive, als auch Negative passiert ist, war uns wichtig, die Grundstimmung in der Klasse zu erfahren. Aus diesem Grund setzten wir uns mit dem Thema auseinander: „Was gefällt mir in meiner Klasse?/ Was gefällt mir nicht in meiner Klasse?“.  Wir stellten fest, dass die Grundstimmung in der Klasse überwiegend als positiv anzusehen ist und sich eigentlich jeder in der Klasse sehr wohl fühlt. Da es auch einige negative Punkte gab, haben wir die Klassenregeln, die wir in der ersten Schulwoche des Schuljahres erarbeitet hatten, zusammen neu formuliert und aufgeschrieben. einer Art „ Klassenvertrag“ haben wir diese festgehalten.

 

Regeln 2Um die Ereignisse und Gedanken festzuhalten, die sich in dieser Woche ereignet und angesammelt haben, wurde ein Heftchen gestaltet. Hierin wurde alles festgehalten und zum Teil mit Bildern ausgeschmückt. Dieses Heftchen diente auch zur Überlegung: Was hat mir heute besonders gut gefallen? / Was hat mir nicht so gut gefallen?“ und dem Rückblick „ Was haben wir heute gemacht“.  Besonders zu erwähnen ist auch, dass die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig positive Statements in das Heft schreiben durften.
Ganz wichtig war in dieser Woche auch die Einführung  unseres „Klassengesprächskreis“.  Er ist eine Abwandlung des bekannten „ Klassenrats“. Hier lernen die Kinder, dass überall, wo Menschen in einer Gemeinschaft leben, auch Konflikte entstehen können.  Allerdings müssen sie auch lernen, diese Probleme, die für Unfrieden in der Gemeinschaft sorgen,  zusammen  zu lösen, und zwar friedlich ohne Strafmaßnahmen. Ihre Probleme werden ernst genommen. Natürlich hat der Klassenrat auch seine Grenzen. Gravierende Konflikte, wie Mobbing, können hier nicht behandelt werden. Damit unser Klassengesprächskreis gelingt, haben wir zuerst Gesprächsregeln erarbeitet. Dabei ist vor allem wichtig, dass wir, auch die Lehrer, lernen und uns bewusst machen, immer von sich auszugehen. Jeder muss darauf achten, sogenannte „Ich-Botschaften“ zu formulieren. Zum Beispiel: „ Ich finde es nicht gut, dass Tom die Nicole als „blöde Kuh“ beschimpft hat.“ Wichtig ist auch, dass in diesem Kreis mit den betreffenden Personen gesprochen wird und nicht über diese. Ebenso wie, dass keiner  beschimpft oder beleidigt wird. Für unseren „Klassengesprächskreis“ haben wir die Phasen des Klassenrates fast vollständig übernommen.
Vervollständigt wurde diese Projektwoche durch viele Spiele, die nicht nur die Klassengemeinschaft fördern, sondern die auch für einen Energieschub zwischendurch sorgten.
KleingruppeDen Höhepunkt der Woche bildete jedoch unser Ausflug in den Kletterwald Spessart. Trotz des anfangs trüben Wetters, wagten wir uns in schwindelnde Höhen und so mancher war auf die Hilfe des anderen angewiesen oder musste feststellen, wo die eigenen Grenzen liegen. Als dann am frühen Nachmittag der Regen endgültig einsetzte, mussten wir leider etwas früher nach Hause fahren. Dennoch meinten einige Schüler: „ Frau Zeininger, das war echt ein geiler Tag.“ Im Rückblick auf die Projektwoche können wir abschließend sagen: Diese Woche war für unsere Klasse sehr wichtig und wir sind ein Stückchen mehr zusammengewachsen.
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